Um perfekte PMU-Ergebnisse zu erzielen, müssen Techniker nicht nur ihre Maschinen und Nadelbewegungen kontrollieren, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Hautstruktur und die richtige Nadeltiefe haben.
- Zu oberflächlich gestochen: Pigmente haften nicht, verblassen schnell oder wirken fleckig.
- Zu tief gestochen: Kann zu Blutungen, Narbenbildung, Farbverläufen („Blowouts“) oder unerwünschten Farbveränderungen (z. B. bläulicher oder rötlicher Farbton) führen.
Beispiel 1: Ungleichmäßige Lippenpigmentierung durch zu oberflächliches Arbeiten
Eine Anfängerin führt die Ombre-Lips-Technik durch, aber die Nadel dringt nur in die Epidermis ein. Nach der Abheilung ist die Farbe an manchen Stellen sichtbar, an anderen kaum vorhanden – das Ergebnis ist fleckig. → Lösung: Die Nadeltiefe muss angepasst werden, um sicherzustellen, dass die Pigmente in die oberflächliche Dermis gelangen.
Beispiel 2: Verschwommene Hairstroke-Augenbrauen durch zu tiefes Stechen
Eine Anfängerin pigmentiert mit der Hairstroke-Technik, dringt aber zu tief in die Haut ein. Nach der Heilung sind die feinen Härchen nicht mehr klar erkennbar, sondern wirken verschwommen wie eine Schattierung. → Lösung: Die Nadelführung muss feiner kontrolliert werden, um saubere Linien zu gewährleisten.

Das richtige Eindringen der Nadel in die Hautschicht ist entscheidend für: und gleichmäßige Farbergebnisse
- Minimalen Hautschaden und schnelle Heilung
- Klare Linien ohne Farbverläufe oder Verwaschungen
- Vermeidung von Komplikationen wie Blowouts, Narben oder Farbveränderungen